Unglaublich - wir haben einen großen Schritt geschafft!

Liebe Genoss:innen, liebe Freunde und Interessierte,

Wir haben nicht nur unser Ziel erreicht, sondern es sogar um 68.293 € übertroffen!

Wir bedanken uns hiermit ganz herzlich für diese riesige Unterstützung. Das gibt Kraft, die nächsten Schritte anzugehen. Wir sind zuversichtlich, dass das Projekt ecovillage nach dieser Krise fortgeführt werden kann.

Chronologie einer großen Solidarität:

23.11. Das Insolvenzgericht verfügt für unsere Genossenschaft ein Insolvenzverfahren „in Eigenverwaltung“ mit dem Ziel einer Verschmelzung mit einer anderen Genossenschaft, wenn wir bis zum 10.12. für die Verfahrenskosten zur Aufstellung eines Sanierungsplans 380.000 € aufbringen.
25.11. 279 von 291 Stimmen beschließen in einer Mitgliederversammlung, dass wir den Versuch wagen, eine "Insolvenz in Selbstverwaltung" mit Verfahrenskosten in Höhe von 380.000 € bis zum 10.12. zu finanzieren - die ersten 24 Mitglieder zeichnen noch vor Ort weitere Genossenschaftsanteile!
26.11. Start einer Crowdfunding-Kampagne für die Unterstützung der Genoss:innen durch Nicht-Mitglieder. Über die 2.000 Menschen in unserem Newsletterverteiler, die größte Zeitung in Hannover (HAZ), private Mailverteiler und die Sozialen Medien wird zur Beteiligung an dieser Kampagne aufgerufen
27.11. Die Mitglieder werden per E-Mail dringend gebeten, Verpflichtungserklärungen für weitere Anteile abzugeben, Webseite zum digitalen zeichnen weiterer Genossenschaftsanteile geht online.
07.12. Es fehlen nur noch 30.561 € zum 380.000 €-Ziel! Alle Mitglieder haben einen Brief in der Post, der zum Endspurt aufruft; die Unterstützungskampagne über die Sozialen Medien wird verstärkt.
10.12. 396 Mitglieder haben für sich bzw. ihre Lebensgemeinschaften zusammen Anteile im Wert von 395.000 € gezeichnet! Darüber hinaus sind beim Crowdfunding 53.293 € zusammengekommen.

Damit haben wir in sehr kurzer Zeit eine ausreichende Anzahl an “Willenserklärungen über die Zeichnung weiterer Genossenschaftsanteile” erhalten. Alle Anteile die über die 380.000 € hinaus gezeichnet werden, verteilen die Last auf weitere Schultern und verringern damit das Risiko und auch die Kosten jedes einzelnen.

Und die Crowdfunding-Kampage:

53.293 Euro sind eingegangen und weil sie ja nicht für den Nachweis der 380.000 € benötigt werden, kommen sie auf ein „Notaranderkonto“ und später wird entschieden, wofür sie im Sinne des Spendenaufrufs genutzt werden.

Nächste Schritte:

  • “Papierkram” für das Amtsgericht aufbereiten
  • Der Genossenschaftsvorstand koordiniert in Zusammenarbeit mit dem Gläubigerausschuss das weitere Vorgehen.
  • Im Dezember: Einholung der Zustimmungen von KfW, NBank und der Stadt Hannover zur angestrebten Sanierungslösung. In diesem Zusammenhang muss eine Lösung dafür gefunden werden, dass zur Zeit 34.000 € Bereitstellungszinsen für die 23 Mio. € KfW-Darlehen anfallen.
  • Im Dezember/Januar: Gespräche mit Ostland eG über die Sanierungspläne; Zum Abschluss (hoffentlich) Zustimmung der Vertreterversammlung (oberstes Organ der Ostland eG)
  • Im Januar/Februar (hoffentlich) Zustimmung der Gläubigerausschusses und der Gläubigerversammlung zum Sanierungsplan
  • Voraussichtlich findet unsere nächste Mitgliederversammlung im Februar statt

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